1995 wird das Zurich Jazz Orchestra (ZJO) aus der Taufe gehoben – und was als «Rehearsal Band für einheimische Komponisten und Arrangeure» beginnt, ist heute, dreiundzwanzig Jahre später, eine hochkarätige Big Band, die an Vielfältigkeit und Brillanz kaum zu überbieten ist. Mit musikalischer Virtuosität, innovativer Programmgestaltung und ausserordentlichem Engagement sowohl von künstlerischer Leitung, als auch von administrativer und unterstützender Seite, spielt sich das ZJO in die erste Liga der europäischen Big Band-Szene. Bislang dokumentiert auf drei Tonträgern (Beyond Swiss Tradition 2005, New Plans 2008, Songs 2012) und von einer stetig wachsenden Fangemeinde auf Club-, Festival- und Theaterbühnen im In- und Ausland gefeiert, liefert das ZJO seinen ureigenen Soundtrack zur Erfolgsstory.
Seit 2014 ist Steffen Schorn, renommierter Komponist und Multiinstrumentalist in Personalunion, als künstlerischer Leiter und heute als Composer in Residence mit an Bord. Ein wahrer Glücksgriff für Big Band und ihren Chef, ergänzen und befeuern sich in dieser Kombination doch musikalische Vision und überbordende Energie auf’s allerfeinste! Das hier vorliegende Album «Three Pictures» dient als bravouröser Beleg dieser gemeinsamen Reise.
Steffen Schorn ist mit seinen Kompositionen ein Repertoire gelungen, welches das ZJO mit allen seinen Facetten zeigt, jeder Klangfarbe Raum und jedem Rhythmus ein Parkett bietet. Dabei markiert die eine Seite des stilistischen Spektrums das kurze Stück «Wildbotz», eine rasant rhythmische Nummer von nicht einmal einer Minute Länge. Als Gegenpart dazu steht die fast halbstündige, titelgebende Suite «Three Pictures», die zwischen Leichtigkeit und packendem Beat pendelt, einen sanft betört, um einen dann wieder wuchtig aufzuwecken – ein Triptychon voller Kraft, Vielschichtigkeit und farblicher Brillanz. Dazwischen erklingt «Africa» fast meditativ. Viel Raum und Atem offeriert auch «Eye Of The Wind», dessen grosszügige Melodiebögen zum Träumen einladen.
«Fantasie, Risikobereitschaft und eine unglaubliche Energie», sind die Zutaten, die das ZJO einzigartig machen, so Steffen Schorn. Und anderthalb Dutzend wirklich hervorragende Musiker – achtzehn Individuen, die in ihrem Zusammenspiel zu einem Organismus verschmelzen!

«Das 1995 gegründete Zurich Jazz Orchestra zählt zu den innovativsten und wichtigsten Formationen in der darbenden Big-Band-Szene Europas.»
Manfred Papst (Neue Züricher Zeitung)

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